IHK: Zweigleisiger Ausbau nicht zwingend

Schon 2007 wurde im „1. Aktionsplan 2007 zur Verkehrsinfrastruktur in der Region Heilbronn-Franken“ der IHK Heilbronn-Franken (Seiten 12 bis 19) das Thema Frankenbahn ausführlich untersucht:
„Im Januar 1999 wurde das von der Deutschen Bahn AG in Auftrag gegebene Gutachten „Untersuchung der Strecke Heilbronn-Würzburg – Verbesserung des regionalen Schienenverkehrs“ von der Deutsche Eisenbahn-Consulting GmbH vorgestellt. Die Studie hat gezeigt, dass mit überschaubaren Investitionen (10 Mio. DM, Stand 1999) eine Fahrzeitverkürzung um rund 11 Minuten auf dem Streckenabschnitt Heilbronn-Würzburg möglich ist, auch ohne einen zweigleisigen Ausbau des Abschnitts Möckmühl–Züttlingen. Auch mit Nahverkehrszügen ist ein attraktiver Verkehr in Relation Stuttgart-Heilbronn-Würzburg möglich.“

Die aktuelle Fixierung auf den zweigleisigen Ausbau Züttlingen-Möckmühl und das bestellte teure Gutachten zum möglichen Streckenausbau, während gleichzeitig das Verkehrsangebot wegen NICHT bestellter Zugverbindungen vom Land Baden-Württemberg mangelhaft ist, führt in die vollkommen falsche Richtung! Auch der vermeintliche Engpass im Knoten Würzburg hat sicherlich nichts damit zu tun, dass zwischen Heilbronn und Lauda kaum Züge fahren.

Hier der IHK-Aktionsplan Pakt Zukunft 2007 zum Download (pdf, 2 MB).

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