Kaum Neues zum Fahrplanwechsel in der Region

Über die Änderungen im Regionalverkehr zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2024 berichtet das Verkehrsministerium in Baden-Württemberg in einer aktuellen Pressemitteilung. Für Fahrgäste in Baden-Württemberg gebe es demnach für 2025 neue Verbindungen und Verbesserungen im Schienenverkehr, und es würden auf den Schienen im Land noch mal mehr Kilometer gefahren als in den Vorjahren. In der Region zwischen Heilbronn und Schwäbisch Hall merken die Fahrgäste jedoch nichts davon. Es sind keine großen Änderungen geplant. Die Nürnberger S-Bahn wird alle zwei Stunden bis Crailsheim verlängert, so dass es von dort zusätzliche Verbindungen von/nach Nürnberg gibt. Allerdings ist die Sinnhaftigkeit dieser Maßnahme fraglich, da die S-Bahnen in Crailsheim alle Anschlüsse von/nach Stuttgart um wenige Minuten verpassen. Zudem beträgt die Fahrzeit von Nürnberg nach Crailsheim mit der S-Bahn fast eineinhalb Stunden (mit dem Intercity nur 50 Minuten). Die Züge des MEX 12/18 zwischen Stuttgart und Heilbronn verkehren an den Wochenenden mit mehr Kapazität, um der gestiegenen Nachfrage vor allem durch das Deutschlandticket gerecht zu werden.

Rund um Crailsheim gibt es die meisten Verbesserungen zum Fahrplanwechsel mit der Verlängerung der Nürnberger S-Bahn und zusätzlichen Fahrten auf der störungsanfälligen Tauberbahn am Wochenende. ©SCRITTI

Laut Pressemitteilung legen die Regionalzüge im Land Jahr für Jahr mehr Fahrten zurück: 2025 sind es 87,6 Millionen Zugkilometer, also von der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg bestellte Fahrten von Zügen, die zurückgelegt werden. Bei 100 km/h bräuchte ein Zug alleine für diese Strecke etwa 100 Jahre, wenn er ununterbrochen fahren würde. 2024 waren es 87,4 Millionen, 2023 wurden 84,9 Millionen bestellt und 2022 kam auf 80,3 Millionen Zugkilometer.

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Kleiner Fahrplanwechsel: Keine Durchbindung mehr über Heilbronn in Richtung Mannheim

In einer aktuellen Pressemitteilung weist Abellio Baden-Württemberg auf Änderungen zum sogenannten kleinen Fahrplanwechsel am Sonntag, den 13. Juni 2021, hin. Im Vergleich zum großen Fahrplanwechsel im Dezember eines jeden Jahres handelt es sich in der Regel um relativ kleine Anpassungen im Verkehrsangebot − so gilt auch im Stuttgarter Netz/Neckartal ein neuer Fahrplan mit geringen Änderungen. Fahrplananpassungen ergeben sich in erster Linie auf der Linie RB 17 a (Stuttgart Hbf. – Pforzheim Hbf. / Karlsruhe Hbf.). Hier werden künftig von Montag bis Freitag insgesamt sechs Fahrten über Pforzheim Hbf. hinaus von/bis nach Karlsruhe Hbf. verkehren. Samstags fahren zwei Züge pro Tag ab/bis Karlsruhe Hbf.

Die Linie Heilbronn – Mannheim bleibt RE10, Heilbronn – Tübingen wird zur RE12

Des Weiteren ändern sich die Liniennummern für die Stecke Tübingen Hbf. – Mannheim Hbf. (aktuell RE 10 a/b). Die Züge, die auf der Relation Tübingen Hbf. – Heilbronn Hbf. verkehren, tragen fortan die Liniennummer RE 12. Alle Züge zwischen Heilbronn Hbf. und Mannheim Hbf. fahren − wie bisher − als Linie RE 10. Auf den Linien RB 18 (Tübingen Hbf. – Osterburken) und IRE 6 (Tübingen Hbf. – Stuttgart Hbf.) ergeben sich keine Änderungen im Fahrplan. Für die Linie RB 18 werden jedoch zwischen Bad Friedrichshall Hbf. und Osterburken Bedarfshalte eingeführt. Die Fahrzeuge halten an den Unterwegsbahnhöfen auf dieser Relation künftig nur bei Anmeldung eines Haltewunsches durch eine/einen Reisende(n).

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